Indikationen / Behandlung

Indikationen für eine Behandlung mit Akupunktur gemäss WHO (World Health Organisation)

Unten finden Sie auf dieser Seite die Liste mit den Erkankrungen bei denen sich eine Behandlung mit Akupunktur bewährt hat und die von der WHO als Indikation für eine Akupunkturbehandlung publiziert wurden.

Jeder Behandlung geht eine ausführliche Anamnese voraus. Dabei wird der Patient eingehend untersucht und zu seinen Beschwerden befragt. So wird das zugrundeliegende Syndrom erkannt und dem Patienten die Therapiemöglichkeiten aufgezeigt.
In den folgenden Sitzungen wird entsprechend des Therapieprinzips behandelt, wobei der Zustand bei jeder Behandlung durch Nachfragen, Puls- und Zungendiagnose überprüft und die Therapie bei Bedarf angepasst werden kann.

Behandlungsdauer

Die Dauer einer einzelnen Behandlung beträgt im Normalfall 40-60 Minuten.
Für die erste Behandlung sollte mehr Zeit eingeplant werden, mindestens 1 Stunde.

Insgesamt richtet sich die notwendige Anzahl der Behandlungen nach den Beschwerden, dem Therapieverlauf und der angewendeten Methode. So reichen manchmal wenige Akupunkturbehandlungen kombiniert mit entsprechenden Kräutern oder TuiNa Massage, um akute Beschwerden zu lindern, während beispielsweise bei chronischen Leiden eine Anpassung der Ernährung erst über einen längeren Zeitraum ihre volle und anhaltende Wirkung entfalten kann. 

 

WHO (World Health Organisation) Liste für Akupunktur

Bronchopulmonale Erkrankungen:

  • Bronchitis
  • Pseudokrupp
  • Hyperreagibles Bronchialsystem
  • Asthma bronchiale

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

  • Funktionelle Herzerkrankungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Angina pectoris, koronare Herzerkrankung
  • Hypertonie
  • Hypotonie
  • Durchblutungsstörungen

Gynäkologische Krankheitsbilder:

  • Zyklusstörungen, Dysmenorrhoe
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Klimakterisches Syndrom
  • Mastopathie
  • Fertilitätsstörungen, Frigidität
  • Geburtsvorbereitung, Geburtseinleitung, Geburtserleichterung
  • Laktationsstörungen

Neurologische Erkrankungen:

  • Migräne
  • Spannungskopfschmerz
  • Trigeminusneuralgie
  • Atypischer Gesichtsschmerz
  • Interkostalneuralgie
  • Zosterneuralgie
  • Phantomschmerz
  • Polyneuropathie, Parästhesien
  • Lähmungen, Fazialisparese
  • Vegetative Dysfunktion

Gastrointestinale Erkrankungen:

  • Funktionelle Magen-Darm-Störungen
  • Singultus, Hyperemesis
  • Ösophagitis, Gastritis, Gastroenteritis
  • Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni
  • Cholezystitis
  • Hepatitis
  • Obstipation, Diarrhoe
  • Colon irritabile (Reizdarm)
  • Colitis ulcerosa
  • Morbus Crohn

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems:

  • Myofasziale Schmerzsyndrome
  • Radikulärsyndrome
  • Pseudoradikulärsyndrome
  • Arthralgien, Arthrosen, Arthritis, rheumatoide Arthritis
  • HWS-Syndrom, Tortikollis
  • BWS-Syndrom
  • LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie
  • Schulter-Arm-Syndrom, Periarthritis humeroscapularis
  • Epikondylopathien
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Koxarthrose, Koxalgie
  • Gonarthrose, Gonalgie
  • Tendinopathien (Erkrankungen der Sehnen, z.B. Tennis-Ellenbogen,
  • Achillessehnenentzündung)

Psychische und psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen:

  • Depressive Verstimmungen, Depression
  • Schlafstörungen
  • Erschöpfungszustände
  • Psychovegetatives Syndrom
  • Unruhezustände
  • Entgiftungsbehandlung und Therapiebegleitung bei Suchterkrankungen
  • Bulimie
  • Adipositas

Urologische Erkrankungen:

  • Cystitis, Prostatitis
  • Pyelonephritis
  • Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes, Reizblase
  • Harninkontinenz
  • Enuresis nocturna
  • Impotenz

Hauterkrankungen:

  • Urtikaria (Nesselsucht)
  • Neurodermitis